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Der Größte Müllstrudel der Welt und Tipps gegen Plastik

❤-lich willkommen auf meinem Blog!

 

Ich hoffe du hattest ein schönes Weihnachtsfest. Heute möchte ich dir etwas über eine riesige Müllansammlung im Pazifischen Ozean erzählen: 

 

Also, er ist einer der vier riesigen Müllstrudel der Welt. Allerdings ist der sogenannte Great Pacific Garbage Patch, der größte von allen. Er ist heute mittlerweile zwei mal so groß wie Deutschland. Er ist nämlich in den vergangenen 40 Jahren um das 100 fache angestiegen. Krass! Der "GPGP" wird auch Pazifischer Müllstrudel genannt. Wie der Name schon sagt, liegt der GPGP im Nordpazifik. Also ich war total geflasht und es hat mich wieder ziemlich erschüttert. 

Was passiert da im Meer? Die große Müllansammlung wird durch den Nordpazifikwirbel zusammengetrieben. Durch die Wirbel wird der Müll immer weiter zerkleinert. Das Plastik wird dann zu Mikroplastik das leider fast unmöglich ist, herauszufischen. Ich habe mir Videos dazu angeschaut und ich war zu tiefst traurig. Da sieht man mal, was wir Menschen alles anrichten 😢. Von diesen Millionen Tonnen Kunststoff sehen wir nur einen kleinen Teil. Denn der meiste Müll liegt viele Meter unter der Wasseroberfläche. Und das was wir sehen können, ist auch schon richtig viel. Der Forscher Laurent Lebreton schätzt, dass sich im GPGP 80.000 Tonnen Kunststoff befinden. Das ist so viel!! Wie denkst du dazu? Andere sagen aber auch, dass sich dort 1,8 Billionen Abfallstücke befinden. Als Zahl ausgeschrieben sind das 80.000.000.000.000. Außerdem gefährdet der Müll das empfindliche Ökosystem der Meere. 

 

Und jetzt noch 9 Tipps gegen Plastik Verwendung!

  1. Verwende kein Einweg besteck mehr sondern wasche für die Umwelt lieber öfter dein Geschirr ab.
  2. Kaufe dir einen Kaffeebecher für unterwegs den du immer wieder auffüllst. Und kaufe bitte keine Kaffee ToGo Becher mehr.
  3. Benutze wenn du einkaufen gehst immer Stoffbeutel damit du keine Plastiktüten annehmen musst. 
  4. Achte darauf, dass wenn du einkaufst, dass die Produkte die du kaufst, nicht in ganz viele schichten Plastik eingepackt sind. Am besten gar nicht.
  5. Kaufe Glasflaschen anstatt Plastikflaschen. Dabei kannst DU schon viel verändern. 
  6. Versuche, dass wenn du einkaufst, dass das Gemüse oder Obst nicht in Plastik tüten ist. Du kannst alternativ auch in den meisten Läden, loses Gemüse kaufen und das in Stoffbeutel packen.
  7. Wenn du Kosmetikartikel kaufst, dann solltest du auch die Inhaltsstoffe achten. Denn in schminke o.ä. versteckt sich viel Mikroplastik. 
  8. Wenn du am Meer spazieren gehst, kannst du doch einfach mal ausschau halten nach Müll und ihr einfach mal in den Mülleimer tun.
  9. Leite meinem Beitrag weiter an deine Freunde oder Verwandte😂. Wenn viele ihn lesen und etwas ändern, dann hat sich meine Mühe heute wieder gelohnt. Ich will ja unbedingt erreichen - dass Menschen ihren Plastikkonsum verringern.

Hier noch ein Paar Alternativen für Plastik:

  • Kaufe Jogurt in Glasflaschen. Du hast mehr davon und du schützt die Umwelt. Zwar ist es etwas Teurer, ist aber für einen guten Zweck. 
  • Kaufe kein abgepacktes Fleisch sondern Fahre in eine Metzgerei.
  • Auch Käse kaufe lose statt in Plastik abgepackt.
  • Nutze nur noch Glasflaschen statt Plastikflaschen.
  • Kaufe keine Flüssigseife mehr, da die ja wieder in Plastik eingepackt sind. Feste Seife ist daher gut für die Umwelt.
  • Nimm im Supermarkt bitte keine Plastiktüten an! Nehme dir von Zuhause Stoffbeutel mit, wo du deine Sachen hereinlegen kannst.
  • Kaufe Taschentücher aus dem Karton anstatt aus Plastiktüten.
  • Benutzt Zuhause keine Kochutensilien aus Plastik, sondern benutze stattdessen Sachen aus Holz.

So, jetzt habe ich noch einen kleinen Wunsch. Ich würde gerne wissen, wie ihr so mit Plastik umgeht und an welchen Ecken und Kanten ich euch nutzbare dinge erzählt habe. Schreibe es doch mal in die Kommentare.

 

Sei gespannt auf meinen nächsten Beitrag denn der wird spannend! Es geht um riesigen Giganten der Meere.

 

Ahoi😂! und lasst uns zusammen die Meere retten!

                                           Marietta

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Kommentare: 10
  • #1

    Rebecca (Samstag, 29 Dezember 2018 23:36)

    Liebe Marietta,
    wieder ein toller und informativer Beitrag - hör damit nicht auf!!!

    Ich nutze mittlerweile wiederverwendbare Beutel für mein Obst und Gemüse, kaufe Glas- bzw Mehrwegflaschen und Milch sowie Joghurt im Pfandbecher (leider Plastik). Im nächsten Jahr eröffnet hier ein Unverpacktladen, den ich gerne nutzen will. Und auch vermehrt wieder auf den Wochenmarkt einkaufen.

    LG Rebecca

  • #2

    Cornelia (Sonntag, 30 Dezember 2018 00:06)

    Heute hast du mich wieder überrascht, Töchterchen! Und ich habe gelernt: Ich sollte nach anderen Papiertaschentüchern Ausschau halten.

    Bin schon so neugierig auf deinen dritten Beitrag!

    Kuss, Mama

  • #3

    Ulf (Sonntag, 30 Dezember 2018 07:32)

    Genau, feste Seife! Vielen Dank, super Beitrag!

    Die Sache mit Glas statt Plastik ist aber nicht immer ganz so einfach. Wenn eine Glas-Pfandflasche von weit hergefahren wird (und zum Befüllen wieder zurück), kann es sein, dass dadurch mehr Plastikbelastung entsteht als durch eine Tetrapak-Verpackung, die regional befüllt wird – durch den Reifenabrieb der Fahrzeuge. Dadurch entsteht ja der Großteil des Mikroplastikeintrags hierzulande. Zum Thema Milch und Joghurt habe ich das mal mit einem anderen Blogger hier besprochen: https://www.buddenbohm-und-soehne.de/2018/05/10/die-milch-der-frommen-denkart/

    Beim Joghurt etwa ist es so, dass der Einweg-Wegwerf-Deckel ungefähr genau so viel wiegt wie ein Plastikbecher.

    Und zum Thema Taschentücher: Ich benutze Stofftaschentücher. Und fahre möglichst wenig Auto.

    Viele Grüße
    Ulf

  • #4

    Mila (Sonntag, 30 Dezember 2018 10:34)

    Liebe Marietta, wieder einmal hat mich dein Beitrag sehr berührt und ich werde mein bestes geben, dass ihn alle meine Freunde lesen.
    Obst und Gemüse vom Wochenmarkt, Taschentücher aus der Box und nur noch mit dem Fahrrad unterwegs.
    Mein erster Beitrag im neuen Jahr( wie auch schon 2 x in diesem) eine 4 - wöchige Fastenzeit. Leider habe ich noch keine befriedigende Lösung für all die vielen Verpackungen von Dusch-,Pflege- und Putzmitteln.
    Darüber ärgere ich mich jeden Tag.
    Für eine mögliche Alternative wäre ich dir und deinen Lesern von Herzen dankbar.
    Liebe Marietta, bitte, bitte weiter so. Du bist ein großes Vorbild und eine tolle Motivation für uns Menschen, egal ob klein oder groß.
    Vielen Dank dafür und alles Gute und viel Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr. Dicke Umarmung���

  • #5

    Marietta (Sonntag, 30 Dezember 2018 12:35)

    Hallo Mila,
    Es gibt tatsächlich eine Alternative für Plastik verpacktes Putzmittel und Pflegeprodukten. Schau mal auf dieser Website:

    https://www.veganblatt.com/plastikfrei-putzen & https://gruenerwirdsnimmer.wordpress.com/2016/01/14/plastikfrei-duschen/

    Dort sind viele tipps gegen Putzmittel und Pflegeprodukten.
    ich hoffe, ich konnte wenigstens ein bisschen helfen.
    Lg �

  • #6

    Michael (Sonntag, 30 Dezember 2018 19:13)

    Ich habe schon einige deiner tollen Tipps umgesetzt. Gerade heute habe ich beim Bäcker, auf die Frage nach einer Plastiktüte zum Transport unserer Brötchen, bewusst verzichtet. Und meinen Bäckerkaffee habe ich in meine mitgebrachte Aluflasche füllen lassen. Auch wird mein nächstes Duschgel ein Stück Seife sein und keine Plastikflasche.
    Toll, dass Du dich für dieses Thema so einsetzt!
    Weiter so.
    Kuss, Papa

  • #7

    Silja (Sonntag, 30 Dezember 2018 21:11)

    Liebe Marietta, dein Beitrag war wieder sehr informativ (von den Informationen her auch sehr erschreckend, aber toll, dass du das angesprochen hast)! Ich werde noch mehr darauf achten, den Plastikverbrauch zu reduzieren und deine Tipps an meine Freunde weiter geben. Vor allem bei den Plastikverpackungen beim einkaufen werde ich aufpassen, dass uns nicht aus Versehen eine Plastiktüte etc. unterkommt. Ich freue mich schon sehr, den Beitrag über Wale zu lesen:) WEITER SO, Deine Silja

  • #8

    Tina (Montag, 31 Dezember 2018 12:05)

    Danke für deinen Artikel!
    Gerade an die Themen Taschentücher in Pappkarton und Käse in Folie hab ich tatsächlich noch nicht gedacht. Vor allem da ich regional hergestellten Käse kaufe �
    Zum Metzger nehm ich demnächst eigene Dosen mit und lass mir Wurst und Fleisch da rein packen.

    Danke für die Tipps!

  • #9

    Super! (Montag, 31 Dezember 2018 21:35)

    Liebe Marietta!
    Danke für deinen schönen Beitrag! Oftmals vergessen wir im alltäglichen Leben, was wir im Einzelnen machen können um für eine bessere Umwelt zu sorgen. Doch informiere dich doch auch zu Fleischkonsum - es reicht nicht nur auf verpacktes Fleisch zu verzichten, das man in der Metzgerei kaufen kann- die Zukunft gehört der vegetarischen/veganen Lebensweise (die Fleischindustrie ist aus ökologischer Sicht reiner Wahnsinn)
    Das Verhalten von jedem Menschen kann uns alle zu einem besseren Miteinander führen.
    Liebe Grüße
    Fleur

  • #10

    Ralf (Mittwoch, 02 Januar 2019 15:15)

    Hey! Es ist beeindruckend wie du das Thema aufbereitest. Recherchiert, argumentativ und auf den Punkt. Klasse! Dieses Thema geht uns alle an, die wir uns diesen blauen Ball teilen. Sowohl die die für diese Katastrophe verantwortlich sind, als auch und vor allem diejenigen, die zukünftig darauf leben sollen. Vor einigen Jahren hat etwas dazu geführt, dass ich umgedacht habe. Hinterfragen, vor allem sich selbst hilft ungemein. Deine Tipps zum Thema sind klasse. Ich lebe seit Jahren danach. Und es ist gar nicht so schwer sich umzustellen. Unsere Welt könnte viel mehr Menschen brauchen, die nicht nur mehr auf andere Acht geben, sondern auch auf diesen Planeten mehr achten würden. Wir alle machen immernoch Tag für Tag Fehler. Aber der richtige Weg ist der es jeden Tag aufs Neue zu versuchen besser zu machen. Die Erde braucht uns Menschen nicht um zu existieren. Wir hingegen sie schon.
    Danke dafür, dass du dich dafür einzusetzen gewillt bist. Das ist ein wirklich wichtiger Weg den du da eingeschlagen bist. Ich bin sehr gespannt auf das was folgt. LG Ralf